Hilfe zur Wiederentdeckung der eigenen Würde

Rede zum Tode von Karlheinz Böhm
Salzburg, Österreich, 13. Juni 2014



Ich bin Karlheinz Böhm erst nach seiner Zeit als Filmstar persönlich begegnet. Ich war gerade Bundespräsident geworden und er wollte mir gemeinsam mit seiner Frau Almaz seine Stiftung „Menschen für Menschen“ vorstellen. Ich weiß noch genau, wie er vor mir stand: ich bemerkte in mir drinnen eine kleine Irritation, weil ich unwillkürlich das Bild des Kaisers Franz Joseph vor Augen hatte. So geht’s einem halt, wenn man die Sissi-Filme im jährlichen familiären Weihnachtsritual X-mal angesehen hat. Aber da stand vor mir kein Kaiser, kein Schauspieler, sondern ein großgewachsener, schon grauhaariger Mann, der eine stille Würde und ruhiges Selbstbewusstsein ausstrahlte, der mit Herzblut von Äthiopien sprach und zugleich seine Wut nicht verbarg, seine Wut über die Ungerechtigkeit der Welt und auch über die Fortwirkung des Kolonialismus. Ich merkte, dass dieser Mann in mir etwas berührte, doch erst später, als ich ihn zum ersten Mal bei seiner Arbeit in Äthiopien begleitete, verstand ich, was auf mich so einen starken Eindruck gemacht hatte: Da ist dieser Mensch, der groß geworden ist mit der Schauspielerei, mit gespielten Gefühlen; der virtuos auf der Klaviatur der Selbstdarstellung spielen könnte, um seine Ziele zu erreichen; der auf der großen Bühne des Lebens die Paraderolle des Weltenretters darbieten könnte. Aber an dem Böhm, den ich jetzt kennenlernte, war nichts gespielt, nichts gekünstelt, nichts aufgesetzt, da war nur dieser direkte, klare Charakterkopf, nicht Selbstdarsteller, sondern ganz er selbst.

Was mich an Karl immer beeindruckt hat, das war dieser Mut, die ganze Palette menschlicher Regungen zuzulassen, sich selbst gegenüber und auch vor den anderen, also die Freude genauso frei auszudrücken wie die Wut, die Hoffnung wie die Trauer, diese radikale Offenheit. Und das haben die Menschen in Äthiopien gespürt, dass er keine Furcht hatte, sich berühren zu lassen, andere in sein Herz zu lassen. Deshalb hatten auch sie keine Angst vor ihm und seinen Bemühungen, ihr Leben zu verändern. Er hatte dann auch den Mut, Konsequenzen aus diesen Berührungen zu ziehen. Protz und Luxus waren ihm beispielsweise auch deshalb fremd, weil seine Wut über die obszönen Unterschiede zwischen Arm und Reich nie eine philosophische Distanz hielt, sondern ihn im Innersten erschütterte.

II.

Die Arbeit von Karlheinz Böhm in Äthiopien nährte sich aus diesen Erschütterungen und Hoffnungen im Innersten seiner Seele. Karls Art der Entwicklungshilfe schien daher manchmal wie aus der Zeit gefallen und irgendwie altmodisch. Sie gründete nämlich auf einer Tugend, die selten geworden ist: auf der Treue. Karl zog nicht den funkelnden Entwicklungskarawanen hinterher, die sich von medialen Erregungszyklen oder politischen Moden leiten lassen in der Auswahl ihrer Partnerländer oder Arbeitsfelder. Als er 1981 nach Äthiopien gekommen war mit nichts als seiner Wut und seiner Menschlichkeit, da hatten ihn ja manche belächelt – noch so ein weißer Träumer, Weltenretter, Charity-Promi, der kommt, gibt und wieder geht. Aber er ist geblieben. Seine Strategie war ganz einfach: Ich bin hier, und ich geh auch nicht mehr weg. So widerstand er so mancher Versuchung, mit dem wachsenden Spendenaufkommen den Aktionsradius von „Menschen für Menschen“ auf andere Länder zu erweitern, es blieb immer Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe. Wachstum bedeutete für Karl nicht Expansion, Wachstum war ein Versprechen an die Menschen: Wir wachsen zusammen, und zwar im wunderschön doppelten Wortsinne, also: „wir werden gemeinsam größer“ und „unsere Schicksale verknüpfen sich immer mehr“. Wir wachsen zusammen… Dieses Versprechen der Treue hat er nie gebrochen. Und damit war und ist er einer der wenigen, die dem großen Wort der „Partnerschaft“ wirklich Bedeutung und Tiefe geben.

Entwicklungsarbeit war für Karlheinz Böhm Beziehungsarbeit. Er hat gespürt, dass echte Veränderungen im Denken und Handeln von Menschen erst dann entstehen, wenn die Bemühungen darum auf den fruchtbaren Boden einer Beziehung fallen, an deren Beginn die Zusage steht: „Ich nehme dich ernst. Mir geht es um dich und darum, was du für deine Zukunft willst – nicht um meine institutionellen Eigeninteressen oder um irgendwelche Entwicklungsstrategien“. Sein erster Schritt, wenn er auf die Menschen in Äthiopien zuging, war oft die Frage: „Was brauchst du?“ Und dann hat er zugehört, lange zugehört. Da war nichts Besserwisserisches, Belehrendes, Missionierendes an ihm; weshalb auch, denn seine einzige Mission war, dass die Menschen das bekommen, was sie brauchen, um ein Leben in Würde führen zu können.

In diesem Verständnis von Entwicklungsarbeit als langfristiger Beziehung, als Treueversprechen, liegt ein Schlüssel für den Erfolg von „Menschen für Menschen“, vielleicht auch eine Erklärung für manchen Fehler. Denn wer die Beziehung zu den Menschen in den Mittelpunkt stellt, der kann Fehler nicht ausschließen; der unterwirft sich einer anderen Logik als der Herrschaft der Indikatoren und der Konventionen, der akzeptiert auch Widersprüchlichkeit und Chaos, die ganze Unvorhersagbarkeit menschlichen Daseins als Realität.

Nun muss man Karlheinz Böhms Werk nicht verklären. Natürlich hat auch er, der angetreten ist mit der Zusage, die Wett-Million „unter Auslassung aller Organisationen“ nach Afrika zu bringen, schnell gemerkt, dass es eine Organisation und Strukturen braucht, um langfristig und wirksam helfen zu können. Er hat auch gemerkt, dass zwischen Professionalität und Menschlichkeit kein Gegensatz bestehen muss – diesen Verdacht hatte Karl am Anfang seines Engagements wohl durchaus gehabt. Für mich steht fest: sein großes Wagnis der direkten Hilfe, deren größte Priorität die konkreten Bedürfnisse der Menschen vor Ort ist, hat sich als richtig und wirkungsvoll erwiesen. Nicht als Wundermittel und auch nicht als alleiniger Weg, aber in der Vielfalt der Zugänge doch einer, der in seiner Einfachheit und Direktheit eine ganz besondere Wirkung entfaltet.

Der Ansatz von Karlheinz Böhm war eminent politisch, und da habe ich ihm immer widersprochen, der sich ja als „unpolitisch“ verstanden wissen wollte. Hilfe ist per se politisch, weil sie allein durch ihren Vollzug sichtbar macht, wer schwach ist und wer stark in einer Gesellschaft; weil sie ans Licht bringt, was die Auswirkungen von Ungerechtigkeit sind; weil sie durch ihre bloße Existenz das System anklagt, welches sie erst nötig macht. Karls Art der Hilfe, die die Würde des einzelnen Menschen unverhandelbar in das Zentrum rückt, ist natürlich Provokation für jedes System, das dies nicht tut, und dabei darf man nicht nur an das damalige diktatorische Äthiopien denken, sondern auch an manche Strukturen der Weltwirtschaft. Ich glaube, was Karl mit „unpolitisch“ meinte, war eher, dass er nicht auf Konfrontation setzte, nicht auf Lagerdenken und Ideologien, nicht auf große Strukturveränderung oder Revolution, sondern dass er darauf vertraute, dass seine Arbeit an den Graswurzeln stetige – man könnte auch sagen subversive – Veränderungen schafft. In diesem Sinne war Karlheinz Böhm ein stiller Revolutionär.

Dass er es vermocht hat, keine Abhängigkeiten zu schaffen, dass er unermüdlich die Selbstbestimmung der Menschen in den Mittelpunkt gestellt hat, das faszinierte mich. Bei ihm war Selbstbestimmung kein Euphemismus dafür, die Menschen am Ende sich selbst zu überlassen, sondern stets Anspruch an die eigene Unterstützung, die stets die Fähigkeiten der Menschen stärken wollte.

III.

Ich habe vorhin gesagt, dass Karlheinz Böhm mit seinem Ansatz der Entwicklungshilfe fast wie aus der Zeit gefallen schien, aber natürlich war er kein verknöcherter Tugendopa aus vergangenen Zeiten, sondern oft vielmehr ein Vordenker, Vorreiter, und oft seiner Zeit voraus, eben weil er sich um Konventionen nicht scherte. Karlheinz Böhm hat schon längst ganzheitlich gedacht und gearbeitet, als man erst begann, allerorten über Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit zu sprechen. Das Silodenken mancher Entwicklungstechnokraten war ihm immer fremd. Gerade weil er Entwicklungsarbeit vom Menschen aus betrachtete, war für ihn das natürliche Lebensumfeld, die Natur, in der die Menschen leben, der selbstverständliche Ausgangspunkt seiner Arbeit. Er hatte einen guten Sinn dafür, dass unsere westliche Neigung, Ökologie und Ökonomie als getrennte Sphären zu betrachten, in der Lebensrealität der allermeisten Menschen dieses Planeten eine seltsame Verirrung ist. Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen vor Ort, Bildung, Gesundheit, Verbesserung der Landwirtschaft, Zugang zu Kredit… all das gehört im Leben der Menschen zusammen, und daher gehörte es in der Arbeit von Karlheinz Böhm zusammen. Und so brachte er nicht nur Brunnen und Schulen, sondern auch Bienenstöcke nach Äthiopien, stieß Projekte an für Kleinkredite an Bauern und zur Aufforstung von Waldflächen, zur praktischen Berufsausbildung tausender Jugendlicher oder zur gesundheitlichen Aufklärung unzähliger Frauen.

Karlheinz Böhm wusste, dass im Schicksal der Frauen ein Schlüssel für die Entwicklung Äthiopiens liegt. Deshalb setzte er sich unermüdlich ein gegen Genitalverstümmelung und für die Bildung von Mädchen. Er wusste, dass nur so die hohen Geburtenzahlen reduziert werden konnten. Er wollte damit das Leid ungezählter Mädchen beenden und die Rolle der Frauen in Alltag und Familie stärken, und er wusste, dass Bildung der Schlüssel zu mehr Entwicklung und weniger Geburten ist. Als ich ihn wieder einmal in Äthiopien besuchte, waren wir in der Hütte einer Bauernfamilie zu Gast. Es waren drei Generationen da. Während die Großeltern noch 8 Kinder hatten, hatte die zweite Generation nur noch 4 Kinder bekommen. Als ich die junge Mutter auf die Kinderzahl ansprach, antwortete sie, dass sie sich heute nur noch für zwei Kinder entscheiden würde. Mich überraschte dieses Selbstbewusstsein und ich fragte ihren Mann, ob er die Meinung seiner Frau teile. Er bejahte. In diesem Moment wurde mir klar, dass „Menschen für Menschen“ echte Veränderung bewirkt, weil sie im Herzen der Menschen entsteht. Die jüngste Tochter hatten sie übrigens auf den Namen „Berlin“ getauft. Das tat mir Leid für Karl, aber „Salzburg“ ist einfach kein so schöner Name für ein kleines Mädchen.

IV.

Manchmal habe ich ihn beneidet: um seine mühelose Art, Menschen für sich zu gewinnen, um die Leichtigkeit seines Eifers, um die Unbeirrbarkeit, ja, Unerbittlichkeit seines Strebens.

Ich bin mir sicher, er kannte auch Zweifel, aber er brannte zu sehr für seine Vision, war zu sehr überzeugt von der absoluten Notwendigkeit, das Leben der Menschen zu verbessern, als dass er sich durch Zauderei hätte selbst lähmen lassen. Wahrscheinlich war er nicht immer ein einfacher Chef. Um ein Problem zu verstehen, konnte er eine ungenierte Demut an den Tag legen, fragte nach, hörte zu. Um das Problem aber zu lösen, war er von einer kompromisslosen Entschlossenheit, oder vielmehr von einer entschlossenen Kompromisslosigkeit. Er entschied schnell, und oft wohl auch alleine. Dabei hatte er weniger Angst vor Fehlern als vor Stillstand. Ihm lag näher, einen Knoten zu zerschlagen, als ein Problemknäuel behutsam und nach und nach aufzuknüpfen.

Es war diesem entschlossenen Karlheinz Böhm nicht vergönnt, die Fäden seines Lebens bis zum Ende in der Hand zu behalten. Meine Frau und ich, wir haben ihn im Januar dieses Jahres noch einmal bei ihm zu Hause in Grödig besucht, da war seine Krankheit schon weit fortgeschritten; Körper, Geist und Seele drifteten auseinander und fanden nicht mehr zusammen. Als uns Almaz in sein Zimmer brachte, sagte er lange nichts, und dann: „Ist das schön, dass ihr da seid“. Das wiederholte er noch mehrere Male. Es tat weh, zu sehen, wie einem solch starken Charakter langsam alles Eigene geraubt wird, aber in diesem Moment war ich selig, weil Karl aufblitzen ließ, dass sein innerer Kern der Freude und der Offenheit noch immer glühte.

V.

Karlheinz Böhm wurde vom Zorn nach Äthiopien getrieben und ist in den Armen der Liebe gelandet. Ich möchte deshalb am Ende meiner Rede über seine zwei großen Lieben sprechen. Erst hat er sich in das Land und seine Menschen verliebt, und dann in dich, liebe Almaz. Nun muss man ja nicht verschweigen: Karl war ein Charmeur bis ins hohe Alter. Er wusste um seine Wirkung auf die Menschen, und – nimm’s mir nicht übel, Almaz – besonders natürlich auf die Frauen. Aber mit dir war er anders, da war nichts verspieltes, sondern eine große Ernsthaftigkeit. Seine Liebe zu dir war kompromisslos und aufrichtig, und sie gründete auf der tiefen Bewunderung, die er für dich hegte, für deinen äthiopischen Stolz, für deine Herzenswärme, aber auch für deine fachlichen Kompetenzen und Fähigkeiten in der Stiftungsarbeit.

Nicht nur du, Almaz, hast seine Liebe erwidert, sondern ganz Äthiopien. Ich weiß nicht, wer Karlheinz Böhm zuerst „Abbo Karl“, also Vater Karl, genannt hat, aber ich weiß sehr wohl, dass sich das keine PR-Strategen ausgedacht haben. Die Ehrfurcht und Bewunderung, die Karlheinz Böhm in Äthiopien erfährt, ist nicht inszeniert, sie ist echt. Ich erinnere mich an einen beeindruckenden Besuch im Harar AgroTechnical Training College (ATTC). Schon auf dem Weg dorthin hat sich jedes Mal, wenn wir für eine kurze Pause aus dem Auto stiegen, sofort eine Menschentraube um ihn gebildet. Donnerwetter, dachte ich mir, die lieben ihn wirklich alle! Auch später, im College, wie sich die Jugendlichen da um ihn scharten, er voller Stolz und sie voller Stolz, mit leuchtenden, blitzenden Augen der Hoffnung und Dankbarkeit, dieses Gefühl “Die Zukunft gehört uns” ausstrahlend… das hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt wie wenige Begegnungen. Die Menschen in den Projektgebieten sind Karlheinz Böhm dankbar, weil sie merken, dass da nicht einer einfach seinen Job gemacht hat, sondern sich mit Haut und Haaren einer Sache verschrieben hat, ihrer Sache, ihrer Zukunft. Und sie sind ihm dankbar, weil er vielen von ihnen wieder Selbstachtung ermöglicht hat. Die Bauern, beispielsweise, die er von neuen Fruchtfolgen und produktiveren Anbauweisen überzeugt hatte, hatten plötzlich wieder Achtung vor ihrem Beruf, haben wieder einen Sinn darin gesehen, im kargen Hochland von Äthiopien zu bleiben. Ich glaube, Karlheinz Böhms Name bleibt für unzählige Äthiopier mit der Wiederentdeckung der eigenen Würde verbunden. Keine Hilfe kann größer sein. Vielleicht ist er deshalb Ehrenbürger des Landes geworden, ist einer der ihren geworden. An der Statue am Karlsplatz in Addis Abeba, wie allerorten an den Städten seines Wirkens in Äthiopien, haben sie seit Bekanntwerden seines Todes Blumen und Kerzen abgelegt. Ich glaube, dass viele, viele Äthiopierinnen und Äthiopier den Tod von Karl als ganz persönlichen Verlust empfinden. Jetzt wünsche ich den trauernden Äthiopiern, dass die Hoffnung weiter wächst, und dass die Erinnerung an das Leben Karlheinz Böhms sie ermutigt in ihren eigenen Anstrengungen.

VI.

Die Wirkung der Arbeit von Karlheinz Böhm, die vielen Verbesserungen im Leben der Menschen in Äthiopien, waren und sind für mich eine Vergewisserung, dass Entwicklungshilfe wirklich hilft, wenn sie konsequent den Menschen in den Blick nimmt. Seine Arbeit hat mir deshalb auch für mein eigenes Engagement mit Afrika neue Impulse und Zuversicht gegeben. Darüber hinaus hat mich das Leben Karlheinz Böhms aber immer auch auf einer sehr viel grundsätzlicheren Ebene berührt. Es war mir immer auch Lehrstück über die tiefe Schönheit des menschlichen Daseins: sein Leben zeigt, dass es möglich ist, mit Zorn und Zärtlichkeit den Menschen zu helfen, dass es Sinn macht, solidarisch zu sein über die Kontinente hinweg, und dass ein gutes Herz, wenn es beharrlich bleibt, alle Dunkelheiten überwinden kann. Dass er all dies mit dem unglaublichen Mut eines Menschen tat, der sich getraut hat, seinem Leben eine völlig neue Wendung zu geben, das fasziniert mich bis heute.

Aber noch mehr als diese Faszination, diesen Respekt, ja, diese Bewunderung, verspüre ich eine tiefe Dankbarkeit – nicht einfach dafür, was er für die Millionen von Menschen gemacht hat, denen „Menschen für Menschen“ geholfen hat, sondern was er für mich persönlich getan hat.

Karl, du hast mir Hoffnung gelehrt und den Glauben daran, dass eine bessere Welt möglich ist. Du hast meine Frustrationen und auch meinen Zynismus erstickt. Du hast mich davon überzeugt, dass die Kraft für Veränderung manchmal Mut braucht und manchmal Zorn, aber letztlich immer aus der Schlichtheit der Liebe entsteht. Danke, Karl.